Beim Bau energieautarker Häuser, die sich weitestgehend selbst mit Wärme und Strom versorgen und zudem eine hauseigene Tankstelle fürs Elektroauto betreiben, ergeben sich zukunftsfähige Geschäftsmodelle.

Kurzinfo:
Wie? Der Energieversorger wird zum Partner. Er baut selbst Solarstromanlage und Akku ins Gebäude ein und schnürt dem Vermieter z.B. für 15 Jahre zum jährlich gleichen Preis ein Flatrate-Energiepaket, das Wärme, Strom und optional auch E-Mobilität für die Mieter enthält.
Die vernetzte Energieautarkie bietet zudem weiteres Geschäft: Mit dem überschüssigen Strom, den das Gebäude erwirtschaftet, kann man E-Autos und Ladesäulen vor dem Haus betreiben, vorhandene Energiespeicher des Gebäudes zur Einlagerung von Überschüssen nutzen und als Anbieter auch noch Nachbargebäude versorgen.
Ein Energieversorger verdient mit diesen Dienstleistungen in Summe mehr, als sein herkömmliches Geschäftsmodell, das Verkaufen von Kilowattstunden, es tun könnte.
Timo Leukefeld über energieautarke Häuser
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